Foto: @Gisela Simak |
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Infos vom Autor:
Jessy lebt in Cuxhaven an der Nordsee und hat sich online in den Soldaten Christoph verliebt. An Heiligabend wird sie ihn endlich treffen. Doch auf einmal bricht der Kontakt ab und zu Jessys turbulentem Alltag kommt die Sorge um Christoph. Die einzige Verbindung zu ihrem Geliebten ist ein Adventskalender voller Briefe und Geschenke von ihm für sie.
Christoph ist Soldat und leistet in Mali humanitäre Hilfe. Bei seinem letzten Einsatz am 1. Dezember stürzt er mit seinem Hubschrauber ab und erwacht ohne Gedächtnis in einem abgeschiedenen Dorf. Sein einziger Hinweis ist ein Foto mit einem Namen und einem Ort: Jessy, Cuxhaven, Schloss Ritzebüttel, Heiligabend, 20 Uhr.
Eine ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte, die zu kuscheligen Lesestunden einlädt.
Meine Meinung:
24 Türchen ins Glück
Ich habe das Buch bei einer Verlosung auf Instagram gewonnen. Welch ein Glück! Ich gestehe, Titel und Cover hätten mich in der Buchhandlung nicht zum Kauf animiert. Ich habe hier einen Weihnachtsroman bekommen, wie er schöner nicht sein könnte. Mein Vorhaben, 24 Tage lang jeden Tag ein Kapitel zu lesen, ist kläglich gescheitert. Ich habe die gut 300 Seiten an einem Nachmittag gelesen.
Dem Autor ist der Spagat zwischen Abenteuer, Liebe und Adventszeit absolut gelungen. Alle Personen in der Geschichte berühren ungemein. Es wird viel geweint. Das mag ich normalerweise überhaupt nicht. Bei dieser Geschichte hat es aber gepasst. Der Soldat Christoph und die Büroangestellte Jessy haben sehr viele Probleme zu meistern. Bei Christoph entstehen viele Freundschaften in Mali. Hilfe ist für die Menschen dort eine Selbstverständlichkeit. Es gibt nichts, was sie für den Mann, der sein Gedächtnis verloren hat, nicht tun würden. Jessy hat in Cuxhaven einen wunderbaren Nachbarn und besten Freund. Der stets gut gelaunte Marius ist immer für sie da. Ich musste sehr oft lachen. Es gibt kein süßes Backwerk, welches er nicht als Kosenamen für Jessy verwendet hätte. Die Geschichte kommt total spannend und emotional daher. Zwei Menschen, die getrennt voneinander sämtliche Schwierigkeiten meistern müssen, um am 24. Dezember um 20 Uhr, sich vor dem Schloss Ritzebüttel zum ersten Mal in die Arme nehmen zu können. Ich möchte nichts mehr erzählen. Ein guter Rat von mir: Öffnet selbst jeden Tag ein Türchen aus dem Adventskalender.
Fazit:
Ein Adventskalender konnte eine Verbindung über 1000ende von Kilometern herstellen. Gute Freundschaften lassen aus noch so großen Problemen Problemchen werden. Von mir eine absolute Empfehlung.
Danke Gerd Schäfer. Die Geschichte war für mich eine große Überraschung.
Über den Autor
Autor Gerd Schäfer ist ein "Eifeler Jung" und wohnt mit seiner Frau und seinen Kindern im Norden von Rheinland-Pfalz. 2016 hat er mit dem Schreiben begonnen und seinen humorvoll tiefgründigen Erstling "Mein kleiner Alien – Auf der Suche nach des Pudels Kern" veröffentlicht.
In seinen Texten geht es meist um die Suche nach der eigenen inneren Harmonie und dem Versuch, sich das Leben so zu gestalten, dass man glücklich und zufrieden ist. Liebe, Hoffnung und Zuversicht dürfen dabei nicht fehlen.
Neben seinen Büchern schreibt Gerd Schäfer Kurzgeschichten, die in verschiedenen Anthologien veröffentlich sind.
In der Freizeit fotografiert er und geht gerne wandern, und wenn er es sich aussuchen könnte, würde er den Sommer auf einer einsamen Alm in den Alpen verbringen.
Weitere Informationen zu Gerd Schäfer finden Sie auf Instagram (gerdschaefer_autor) und in seinem Newsletter unter https://gerdschaefer.com/newsletter.html.
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