Seiten

Sonntag, 15. September 2024

Silvercliff Hall - vom Zauberer geküsst - Aniela Ley


Foto: @Gisela Simak. Hintergrund kostenloses Bild von Pixabay. 

Unbezahlte Werbung. Coverrechte Verlag. 
Verlagsinfo: 

Silvercliff Hall – Vom Zauber geküsst

Eigentlich wollte Nathan nur kurz in die Bibliothek von Oxford – doch dann stößt er mit der ungewöhnlichen Emilia zusammen. Alles an diesem Mädchen ist aus der Zeit gefallen, von ihrem Kleid bis hin zu ihrer vornehmen Art.

Meine Meinung:

Ein magisches Leseerlebnis für junge Leser*innen 

Die Geschichte um Nathan und Emilia mutet sehr charmant an. Bald ist nicht nur Emilia aus der Zeit gefallen. Nathan lässt sich zu allerhand Abenteuern mitreißen. Erst unfreiwillig. Auf dem Weg zur Bibliothek in Oxford stößt er mit der Elevierten Emilia zusammen. Beide landen auf dem Fußboden. Nathan liegt auf Emilia. Sie sind wie zusammen geklebt. Kommen erst einmal nicht mehr auseinander. Schon bald möchte er Emilia aber nicht mehr verlassen. Ihrer beide Auren sind miteinander verbunden. Die Schlagabtausche, die sich die beiden liefern, sind einfach nur köstlich. Die Funken sprühen. Die Magie ist voll im Gange. Nathan ist in der Welt der Emilia ein Ordinary. Ich musste, ob dieser Bezeichnung, schmunzeln. Bei den beiden hat der Spruch "Tausend mal berührt, tausend mal ist nichts passiert" absolut keine Gültigkeit. Vielmehr: "Aufeinander gestürzt und kleben geblieben. Nathan nun in einer anderen Zeit. Er hilft Emilia und schlägt sich gut, was er aus lauter Liebe tut. Nathans Einfallsreichtum kennt keine Grenzen. Immer wieder rettet er sie beide, aus brenzeligen Situationen. 

Was der Student Nathan jetzt erlebt, lässt sich mit normaler Physik nicht erklären. Das fasziniert ihn umso mehr. Emilia lernt auch einiges dazu. Sie hatte vorher noch nie mit einem Ordinary (einfacher Mensch ohne Magie) zu tun gehabt. Überhaupt ist ihr Erfahrungsschatz mehr als begrenzt. Wohlbehütet wuchs sie auf. Nur ihre Zofe leistete ihr Gesellschaft. Auch mit ihrer Magie ist es erst mal nicht weit her. Jetzt ist Learning bei Doing angesagt. Eigentlich wollte sie nur in die Bibliothek, um nach dem Rechten zu sehen. Der Portier, ein Hausgeist, hat ihr aber nur Zutritt gewährt, wenn sie sie sich für die Academy als Studentin einschreibt. Das hat Folgen, mit denen Emilia nicht gerechnet hat. Schon bald erkennt sie, wie wichtig der Ordinary Nathan für sie ist. Und das nicht nur, wenn es um dunkle Magie geht  ...

Der Schreibstil ist gut auf sehr junge Leser*innen zugeschnitten. Ich zähle nicht zur Zielgruppe. Für mich waren sämtliche Szenen ziemlich ausschweifend. Aber gerade diese Ausführlichkeit dürfte den jungen Leser*innen das Herz geöffnet haben. Denn die aufflammende Liebe zwischen Emilia und Nathan ist wirklich süß. 

Im späteren Verlauf gibt es jedoch durchaus etwas spannendere Szenen. Überhaupt hat mir das Worldbuilding gefallen. Die aus der Zeit gefallene Garderobe der Elevierten komplementiert das Feeling von Mittelalter. Nathans Outfit sorgt für ziemlich viel Verwunderung und Spott. Doch auch in Bezug auf sein Äußeres, erlebt er eine Verwandlung. Besonders die Wassermagie an einem Brunnen fand ich sehr gelungen. 

Fazit:

Ich finde den Aufbau der Geschichte sehr gut. Die Autorin hat hier alles richtig gemacht. Für mich war sie nett zu lesen. Mehr aber leider nicht. Dafür bin ich dann doch etwas zu weit von der Zielgruppe entfernt. 

Ich bedanke mich herzlich bei Anelia Ley und dem DTV-Verlag, für das Rezensionsexemplar. Gerne vergebe ich vier Sterne, für diese magische Geschichte. 

AUTOR*INNENPORTRÄT
Aniela Ley

Aniela Ley war von Kindesbeinen an ein Bücherwurm, getrieben von der Hoffnung, dass sich zwischen den Buchdeckeln ein Tor in eine fantastische Welt öffnet. Nachdem sie als Autorin viele solcher Buchwelten selbst schöpfen durfte, weiß sie, dass dieses Tor immer dort ist, wo gelesen wird.





 







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen