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Mittwoch, 1. Mai 2024

Der Shakespeare-Mörder von Katelyn Edwards

Foto: @Tanja Rothert (Hintergrund Pinterest)

Der Shakespeare-Mörder

von Katelyn Edwards

Zum Inhalt:

Am Strand des schottischen Küstenorts St. Andrews wird eine junge tote Frau gefunden. In ihrer Hand hält sie einen Zettel mit einem rätselhaften Zitat. Es ist, das finden Chief Inspector Patrick Falkirk und seine Kollegin Connie Wraight schnell heraus, ein Auszug aus »Hamlet«: die letzten Worte von Ophelia, bevor sie ertrank. Als kurz darauf eine Literaturdozentin der örtlichen Universität in der Bibliothek erstochen wird und sich bei der Toten ein Zitat aus »Romeo und Julia« findet, wird aus dem Anfangsverdacht schaurige Gewissheit: Ein Mörder geht um, der seine Opfer wie weibliche Figuren aus Shakespeare- Dramen ums Leben kommen lässt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn Ophelia und Julia sind nicht die einzigen Frauen, die Shakespeare auf tragische Weise sterben ließ … (Unbezahlte Werbung, Coverrechte Verlag)

Meine Meinung: (Tanja)

                                           „Wer war es?“

Die Grundidee der Autorin, die Morde nach den Vorbildern aus Shakespeare-Dramen erfolgen zu lassen, gefiel mir schon nach der Kurzangabe sehr gut. Dies kann ich nach dem Lesen des Buches eindeutig bekräftigen. Dank des flüssigen und bildhaften Schreibstiles wurde ich sehr schnell ins Geschehen gezogen und fand mich im idyllischen St. Andrews an der schottischen Küste wieder.  

Nicht nur das Wetter und die ansprechende Landschaft verschaffen mir eine besondere Atmosphäre, es sind auch die sehr unterschiedlichen Charaktere, auf die das Ermittlerteam trifft. Sergeant Connie Wraight und Chief Inspector Patrick Falkirk kommen sehr sympathisch rüber, ich könnte mir gut vorstellen, weitere Fälle mit ihnen zu lösen. Die Tatsache, dass sie teilweise sehr vorschnell zu Verhaftungen neigen, bringt mich immer wieder zum Schmunzeln und verleiht dem Ganzen ein ganz klein wenig Cosy Crime. Was mir persönlich immer gut gefällt. Der Spannungspegel zieht sich konstant durch die ganze Story, da die Verdächtigen öfters wechseln. Bis zum Ende kann ich herrlich miträtseln.

Vielen Dank Katelyn Edwards für die unterhaltsamen Lesestunden. Wer nicht unbedingt auf blutige und harte Thriller steht, wird mit diesem Buch viel Freude haben.

 

Mein Fazit:

Ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit klassischer Tätersuche. Genau nach meinem Geschmack.  Dazu ein sympathisches Ermittlerteam und ein tolles Setting an der Küste Schottlands. Gerne mehr davon. 


Katelyn Edwards

Katelyn Edwards ist mein Pseudonym. Geboren bin ich als Karoline Eisenschenk 1975 und aufgewachsen in der Nähe von Landshut. 1995 zog ich nach dem Abitur nach München.

Es folgt eine äußerst spannende und aufregende Zeit als Hotelfachfrau, bis ich mich 2002 zu einem Studium der englischen Sprach- und Literaturwissenschaft und mittelalterlichen Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität, München, entschloss.

Das Manuskript zum ersten Buch, dem Großbritannien-Krimi Pfadfinderehrenwort  entsteht nach einem einjährigen Aufenthalt an der University of Kent in Canterbury und wird Ende 2006 veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt sind bereits weitere Manuskripte in Arbeit, unter anderem Der Shakespeare-Mörder, der schließlich Anfang 2011 veröffentlicht wird.

Im Frühjahr 2012 erscheint unter meinem Autorennamen Karoline Eisenschenk der erste niederbayerische Regionalkrimi Walpurgisnacht um den Privatermittler Gregor Cornelius, einem emeritierten Geschichtsprofessor. Es folgen weitere Regionalkrimis mit dem Titel Der letzte Tanz (2014) und Bluternte (2017). Die vierte Fortsetzung dieser Reihe, Fahnenweihe, erscheint im September 2022.

Ich lebe und schreibe wieder in Niederbayern und arbeite in München.


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