Foto: @Tanja Rothert (Hintergrund Pinterest) |
Der Shakespeare-Mörder
von Katelyn Edwards
Zum Inhalt:
Am Strand des schottischen Küstenorts St. Andrews wird eine
junge tote Frau gefunden. In ihrer Hand hält sie einen Zettel mit einem
rätselhaften Zitat. Es ist, das finden Chief Inspector Patrick Falkirk und
seine Kollegin Connie Wraight schnell heraus, ein Auszug aus »Hamlet«: die
letzten Worte von Ophelia, bevor sie ertrank. Als kurz darauf eine
Literaturdozentin der örtlichen Universität in der Bibliothek erstochen wird
und sich bei der Toten ein Zitat aus »Romeo und Julia« findet, wird aus dem
Anfangsverdacht schaurige Gewissheit: Ein Mörder geht um, der seine Opfer wie
weibliche Figuren aus Shakespeare- Dramen ums Leben kommen lässt. Ein Wettlauf
mit der Zeit beginnt, denn Ophelia und Julia sind nicht die einzigen Frauen,
die Shakespeare auf tragische Weise sterben ließ … (Unbezahlte Werbung, Coverrechte Verlag)
Meine Meinung:
(Tanja)
„Wer war es?“
Die Grundidee der Autorin, die Morde nach den Vorbildern aus
Shakespeare-Dramen erfolgen zu lassen, gefiel mir schon nach der Kurzangabe sehr
gut. Dies kann ich nach dem Lesen des Buches eindeutig bekräftigen. Dank des
flüssigen und bildhaften Schreibstiles wurde ich sehr schnell ins Geschehen
gezogen und fand mich im idyllischen St. Andrews an der schottischen Küste
wieder.
Nicht nur das Wetter und die ansprechende Landschaft verschaffen
mir eine besondere Atmosphäre, es sind auch die sehr unterschiedlichen
Charaktere, auf die das Ermittlerteam trifft. Sergeant Connie Wraight und Chief
Inspector Patrick Falkirk kommen sehr sympathisch rüber, ich könnte mir gut
vorstellen, weitere Fälle mit ihnen zu lösen. Die Tatsache, dass sie teilweise
sehr vorschnell zu Verhaftungen neigen, bringt mich immer wieder zum Schmunzeln
und verleiht dem Ganzen ein ganz klein wenig Cosy Crime. Was mir persönlich
immer gut gefällt. Der Spannungspegel zieht sich konstant durch die ganze
Story, da die Verdächtigen öfters wechseln. Bis zum Ende kann ich herrlich miträtseln.
Vielen Dank Katelyn Edwards für die unterhaltsamen
Lesestunden. Wer nicht unbedingt auf blutige und harte Thriller steht, wird mit
diesem Buch viel Freude haben.
Mein Fazit:
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit klassischer
Tätersuche. Genau nach meinem Geschmack.
Dazu ein sympathisches Ermittlerteam und ein tolles Setting an der Küste
Schottlands. Gerne mehr davon.
Katelyn Edwards
Katelyn Edwards ist mein Pseudonym. Geboren bin ich als Karoline Eisenschenk 1975
und aufgewachsen in der Nähe von Landshut. 1995 zog ich nach dem Abitur nach
München.
Es folgt eine äußerst spannende und aufregende
Zeit als Hotelfachfrau, bis ich mich 2002 zu einem Studium der englischen
Sprach- und Literaturwissenschaft und mittelalterlichen Geschichte an der
Ludwig-Maximilians-Universität, München, entschloss.
Das Manuskript zum ersten Buch, dem Großbritannien-Krimi Pfadfinderehrenwort entsteht
nach einem einjährigen Aufenthalt an der University of Kent in Canterbury und
wird Ende 2006 veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt sind bereits weitere
Manuskripte in Arbeit, unter anderem Der Shakespeare-Mörder, der schließlich Anfang 2011 veröffentlicht wird.
Im Frühjahr 2012 erscheint unter meinem Autorennamen Karoline
Eisenschenk der erste niederbayerische Regionalkrimi Walpurgisnacht um den Privatermittler Gregor Cornelius, einem emeritierten
Geschichtsprofessor. Es folgen weitere Regionalkrimis mit dem
Titel Der letzte Tanz (2014) und Bluternte (2017). Die vierte
Fortsetzung dieser Reihe,
Fahnenweihe, erscheint im September 2022.
Ich lebe und schreibe wieder in
Niederbayern und arbeite in München.
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