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Foto: @Tanja Rothert (eigene Fotografie) |
Der Tote in der Dorfkirche
Ein Fall für Pfarrer Daniel Clement Band 1
von Richard Coles (Autor)
Verlagsinfo Goldmann:
Für alle Fans von Cosy-Crime-Romanen: der Nr.1-Bestseller aus Großbritannien!
»Ich warte schon lange auf einen Roman mit einem
Pfarrer, dickköpfigen alten Damen, Mord und Dackeln – und hier ist er!« Dawn
French
Pfarrer Daniel Clement liebt die kleine beschauliche Dorfgemeinde von Champton.
Seit acht Jahren lebt er zusammen mit seiner Mutter – der so furchtlosen wie
temperamentvollen Audrey – und den Dackeln Cosmo und Hilda im alten Pfarrhaus.
Doch mit dem Frieden ist es vorbei, als Daniel den Plan fasst, im
Kirchengebäude eine Toilette zu installieren. Plötzlich ist das Dorf in zwei
Lager gespalten, und im Verlauf der Streitigkeiten drängen lange gehütete
Geheimnisse ans Licht. Als der Archivar des imposanten Adelssitzes Champton
House tot in der Kirche aufgefunden wird, tut Daniel alles, um seine Schäfchen
vor weiterem Unheil zu bewahren. Und dazu muss er einen Mörder fassen ...
»Wie alle großartigen Cosy-Krimis vermittelt auch dieser ein wohliges Gefühl,
ohne die Realität auszublenden. Und der Ton passt perfekt dazu: humorvoll und
zugleich unaufdringlich weise.« Daily Telegraph Unbezahlte Werbung, Coverrechte Verlag)
Kurzmeinung (Tanja):
„Leichter
Cosy-Crime mit viel Potential nach oben“
Ich liebe ja englischen Cosy-Crime und dieses Buch bot laut Beschreibung die perfekten Voraussetzungen: Kleines verschlafenes Dorf, ein Pfarrer der ermittelt, teils schrullige Charaktere und dazu zwei liebenswerte Dackel.
Ja was soll ich sagen, trotz Setting und Protagonisten konnte mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen. Den Protagonisten fehlte es für meinen Geschmack irgendwie an Tiefe. Pfarrer Clement und Mutter Audrey sind absolut liebenswert, doch ohne das gewisse Etwas ist der Funke nicht übergesprungen. Da konnte auch die Tatsache, dass ich es während unseres England-Urlaubes in einem kleinen Dorf-Cottage gelesen habe, nichts dran ändern.
Leider plätscherte die Geschichte nur so vor sich hin ohne Höhen und Tiefen. Auch der geliebte britische Humor kam etwas zu kurz. Wirklich schade, ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.
Richard Coles:
Reverend Richard Coles studierte Theologie am King's College London und hat bereits mehrere Sachbücher verfasst, bevor er sich mit »Der Tote in der Dorfkirche« dem Krimigenre zuwandte. Er ist der einzige Pfarrer in Großbritannien, der einen Nr.-1-Hit vorweisen kann – als Mitglied des Popduos The Communards – und in Strictly Come Dancing auftrat. Der Autor war lange Jahre Gemeindepfarrer von St Mary the Virgin in Finedon in der Grafschaft Northamptonshire.
Ich habe das Buch letztes Jahr im Mai auch gelesen. Allerdings ist bei mir ebenfalls kein Funke übergesprungen und weitergelesen habe ich auch nie. Für mich war der Roman einfach langweilig. Dazu sehr viele Figuren, die, wie Du schreibst, nicht in die Tiefe gehen. Er ist nicht wirklich schlecht, aber eben auch nicht wirklich gut.
AntwortenLöschenAber das Foto, das gefällt mir sehr! :)