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Donnerstag, 2. Oktober 2025

A Fate forged in Fire - Aus Flammen geboren von Hazel McBride

Foto: @Tanja Rothert (Hintergrund Pinterest) 

A Fate forged in Fire - Aus Flammen geboren

von Hazel McBride (AutorIn)


Verlagsinfo Rütten & Loening:

*** Mit wunderschönem gestaltetem Buchschnitt – limitiert auf die erste Auflage ***

»In deinen Adern fließt Feuer. Nimm es an.«

Born to rule. Blessed by fire. Broken by desire. 

Einst wurde das Reich Tìr Teine von Frauen regiert, bis es in die Hände von Männern fiel. Seitdem ist alles Magische verteufelt. Nun aber verfügt die junge Schmiedin Aemyra über eine so mächtige Feuermagie, dass sie als erste Frau seit hundert Jahren den Thron einfordern kann. Bei dem Versuch, sich an einen der mächtigsten Drachen zu binden und ihr Land zu befreien, gerät sie jedoch in ein tödliches Komplott. Ihr einziger Ausweg ist eine Bündnisehe mit Prinz Fiorean. Arrogant, erbarmungslos und der mächtigste Drachenreiter seiner Zeit, ist er alles, was Aemyra verachtet – bis zwischen ihnen etwas entfacht, das alles infrage stellt. Was ist Aemyra bereit, für ihr Volk zu opfern? 

Eine Welt im Kampf ums Matriarchat und eine brennend heiße Liebesgeschichte Der Auftakt einer unvergesslichen Romantasy-Dilogie – Elementmagie, Drachen, politische Intrigen, female rage, der Kampf ums Matriarchat und eine brennend heiße Liebesgeschichte.

»A Fate Forged in Fire ist eine romantische, spannende Reise durch eine Welt der Drachen und des Schicksals. Von der ersten Seite an habe ich mit der feurigen Heldin Aemyra mitgefiebert. Die Geschichte ist voller schottischer Überlieferungen, hat einen total lebendigen Weltenbau, und die Enemies-to-Lovers-Romance hat mich bis zur letzten Seite in Atem gehalten. McBride hat ein Abenteuer erschaffen, das sich sowohl zeitlos als auch vollkommen einzigartig anfühlt.« – Elizabeth Helen, Bestsellerautorin von Bonded by Thorns (unbezahlte Werbung, Coverrechte Verlag)

 

 Meine Meinung (Tanja):

 

„Düsterer und ereignisreicher Auftakt“

 

Nicht zuletzt seit Fourth Wing sind viele Fantasy-Fans im Drachenfieber. Auch ich muss mich als solch ein Fan outen. Drachen stehen bei mir für Stärke, imposante Größe, kurz einfach eine majestätische Erscheinung. Aus der Welt der Fantasie und des Magischen sind diese Wesen einfach nicht weg zu denken. So habe ich mit Freude zu diesem Reihenauftakt aus der Feder von Hazel McBride gegriffen.

Lange Jahre wurde das Reich Tir Teine von Frauen regiert, bis die Erbfolge nur noch männliche Erben hervorbrachte. Ab da wurde alles Magische und die Verehrung der Göttinnen immer mehr verurteilt. Mit der Macht der Männer trat auch immer mehr die religiöse Vereinigung mit dem Namen „Wahre Religion“ in den Vordergrund. Die junge Schmiedin Aemyra, die erste weibliche Nachkommin einer königlichen Seitenlinie verfügt über mächtige Feuermagie und fordert somit den Thron ein. Ihre Bindung an einen Drachen bringt Tod und politische Intrigen über das Reich Tir Teine. Aemyra hat keine andere Wahl, als eine Zwangsehe mit dem skrupellosen und mächtigen Drachenreiter Prinz Fiorean einzugehen. Als Hass und Verachtung in Zuneigung umschlagen, sieht sich Aemyra vor ihrer schwersten Entscheidung.

Die Story und das Wortbuildung sind düster und aufwendig. Zu Anfang hatte ich einige Probleme, in die Story hineinzufinden, da ich durch die vielen gälischen Begriffe enorm ausgebremst wurde. Vom Grunde her gefiel mir jedoch, dass viel auf die schottische Mythologie eingegangen wurde. Aemyra ist eine starke und selbstbewusste Protagonistin, die als Tochter eines Schmieds keine Arbeit scheut und extrem bodenständig auf mich wirkt. Sie möchte ihrem Volk eine gerechte Königin sein. Dass ihr Anspruch auf den Thron eine Welle von Gewalt und Intrigen nach sich zieht und sie persönliche Verluste erfahren muss, hätte sie niemals erwartet.

Der Charakter von Prinz Fiorean konnte mich nicht komplett erreichen. Den skrupellosen und mächtigen Drachenreiter habe ich ihm abgenommen, aber seine wahren Gefühle und Beweggründe einschätzen viel mir schwer.

Aemyra hingegen habe ich alles abgenommen, auch ihre Zerrissenheit in Bezug auf das Leid ihres Volkes und die aufkeimenden romantischen Gefühle. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Der Autorin hat mit diesem Buch einen ereignisreichen und fesselnden Auftakt vorgelegt, das Thema Drachen hätte für meinen Geschmack gerne umfangreicher in die Story eingebaut werden können. Ich habe das Buch gerne gelesen, es hat allerdings aus meiner Sicht noch Potential nach oben.

 

Mein Fazit:

Eine spannende und komplexe Story mit einer starken und überzeugenden Protagonistin. Das Thema Drachenreiten sollte man nicht vordergründig erwarten. Die thematisierte schottische Mythologie gibt dem Buch einen besonderen Touch. 

 

Hazel McBride

Hazel McBride wuchs in Schottland auf und hat in Glasgow Psychologie studiert. Sie lebte unter anderem in der Dominikanischen Republik, auf den Kanarischen Inseln und in Frankreich und spricht vier Sprachen fließend. Für die ehemalige Tiertrainerin gibt es nichts Schöneres, als über magische Kreaturen zu schreiben. Als bisexuelle Autorin mit einer Angststörung liegen ihr außerdem queere Charaktere und Themen wie psychische Erkrankungen und Mental Health am Herzen. Die meisten ihrer Werke sind außerdem von schottischer Mythologie inspiriert. Heute lebt sie mit ihrem Ehemann in den Niederlanden. Wenn sie nicht gerade schreibt, isst Hazel Schokolade und guckt Serien. Zumindest bis ihr Border Collie Whiskey sie zwingt, von der Couch aufzustehen.

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