Meine Blog-Liste

Donnerstag, 30. Oktober 2025

Apfelstrudel - Alibi von Rita Falk


      
Foto @Gisela Simak 

Unbezahlte Werbung. Coverrechte: Dtv-Verlag

Verlagsinfo: Jetzt schlägt's 13!

Apfelstrudel-Alibi

Als ob der Eberhofer Franz nicht schon Ärger genug hätt: Nein, jetzt muss die Susi-Maus sich auch noch als frischgebackene Bürgermeisterin wichtigmachen. Dabei hat er ganz andere Sorgen, als seiner vielbeschäftigten Frau alles hinterherzutragen. Noch dazu, wo er nämlich einen Mordfall hat, einen waschechten.

Zumindest glaubt das der Richter Moratschek, dessen geliebte Patentochter Letitia bestimmt nicht von ganz allein in Südtirol vom Berg gestürzt ist.

»Kein Bier, kein Leberkäs und zweimal die Woche dreißig Kilometer weit laufen … Dass ich nicht lach! Eher kraxelt ein Pinguin auf die Zugspitz. Und jetzt bewegen Sie Ihren dienstlichen Arsch gefälligst nach Landshut rein, verstanden? Sie haben einen neuen Fall, Eberhofer!«

Dem Eberhofer kommt das auch ganz spanisch vor – oder eher italienisch! Und so kraxelt er schon bald auf den Spuren des vermeintlichen Mordopfers in den Dolomiten herum. Und der Rudi, der muss derweil beim Hauptverdächtigen auf dem Campingplatz ermitteln – inkognito versteht sich. Na, sauber!

Der 13. Fall soll Unglück bringen? So ein Schmarrn! Oder?

»Der Tod kommt hier hinterfotzig, heimtückisch und heimatnah. Beschönigt wird nichts. Zünftig ist im Bayernkrimi sogar das Personal.« Welt am Sonntag

»Falk ist Kult, und die Verfilmungen sind es auch, weit über die Weißwurstlinie hinaus.« Wolfram Knorr, Die Weltwoche

Zum Inhalt 

🏔🏔🏔

Mei, der Franz tut mir wirklich total leid. Er ist zwar auch manchmal ein richtiger Hans Wurst; aber die Susi-Maus kann schon gewaltig nerven. Jetzt, wo sie Bürgermeisterin von Niederkaltenkirchen ist, weil der alte nicht mehr mag oder darf. Ist eigentlich egal. Fakt ist: Susi-Maus nervt den einfach gestrickten Dorfpolizist Franz. Zu allem Übel merkt die Oma ihr Alter jetzt ganz gewaltig. Die Panida versorgt jetzt alle mit Hühnchen und Reis, weil die Oma viel zu müde zum Kochen ist. Dem Franz sein Vater hat jetzt, wegen des neuen Gesetzes, freie Fahrt beim Bioanbau!

Ups, bevor ich es total vergesse, dem Richter Moratschek seine Patentochter Letitia ist bei einem Bergunfall tödlich verunglückt. Der Moratschek glaubt absolut nicht an einen Unfall. Da hatte sie diesen Schönling, der auch noch dazu Schöneberger heißt, geheiratet, der einen Campingplatz betreibt. Der ist aus heiterem Himmel in die Apotheke von der Letitia geschneit. Ein Grippemittel hat er gebraucht. Nur, die Nebenwirkungen vom Mittel hatte anscheinend die Letitia gehabt; nicht der Campingplatzplatzbetreiber. Irgendwas hat bei der, ansonsten vernünftigen jungen Frau, das Hirn aussetzen lassen. Sonst hätte sie den doch nicht schon nach drei Monaten geheiratet. Oder? 

Um den kniffligen Fall zu lösen, fährt der Franz nach Südtirol. Die Letitia ist da nämlich mit ihrem Göttergatten in den Bergen unterwegs gewesen und tödlich verunglückt. 

Meine Meinung 

🏔🏔🏔

Spannender, stellenweise trauriger 13. Fall

🏔🏔🏔

Das war wirklich Lesegenuss pur, der 13. Fall vom Eberhofer. Auch diese Geschichte punktet wieder mit der Lebendigkeit der Figuren. Natürlich geht's nicht ohne den Rudi der den Franz wieder mal nervt. Aber, so unnütz ist er gar nicht. Er trägt schon maßgeblich dazu bei, den Fall aufzulösen. 

🏔🏔🏔

Hut ab Franz. Hätte nicht gedacht, dass du tatsächlich einen Berg hinauf gehst und dich direkt an den eventuellen Tatort traust. Mit anseilen und so. Aber, das kommt vielleicht von deiner neuen Liebe zum Joggen. (An der Stelle darf gerne gelacht werden.)

🏔🏔🏔

Der Pauli hat sich ganz schön gut entwickelt. Susi ist richtig stolz auf ihren gescheiten Buben, der lieber im Ballett tanzt, statt Fußball spielt. Der Franz mag seinen Sohn trotzdem. Verbringt eine tolle Zeit mit ihm, auf dem Schönebergerischen Campingplatz. Da machen sich der Pauli und sein neu gewonnener Freund ganz super beim Mitermitteln. 

🏔🏔🏔

Überhaupt hat sich viel geändert auf dem Hofe Eberhofer. Die Tochter von der Panida ist mittlerweile ein aufmüpfiger Teenager und wohnt jetzt im Franz seinem Saustall. Wehmütig denkt der Franz an die schöne Zeit zurück, die er darin hatte. Da kann der Neubau, in dem er jetzt wohnen muss, nicht so ganz mithalten. 

🏔🏔🏔

Aber genug erzählt! Entdeckt den Fall vom Eberhofer am besten selbst. Ach ja, und fremd gegangen wird auch  ...

Fazit 

🏔🏔🏔

Mich hat diese spannende, humorvolle Geschichte bestens unterhalten. Ich hoffe, die Oma bleibt uns noch eine Zeit lang erhalten. 

🏔🏔🏔

Erwähnenswert sind die Rezepte im Anhang. Das vom Rudi ist eine Wucht und schnell zubereitet. 😂

🏔🏔🏔

Eine klare Empfehlung. Danke, Rita Falk. Ich freue mich auf den 14. Fall in Niederkaltenkirchen. 

Autor*innenporträt

Rita Falk

Rita Falk wurde 1964 in Oberammergau geboren. Ihrer bayrischen Heimat ist sie bis heute treu geblieben. Mit ihren Provinzkrimis um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer und ihren Romanen ›Hannes‹ und ›Funkenflieger‹ hat sie sich in die Herzen ihrer Leserinnen und Leser geschrieben – weit über die Grenzen Bayerns hinaus. 2023 erhielt Rita Falk den Bayerischen Verdienstorden für das »augenzwinkernde und gleichzeitig liebevolle Porträt ihrer bayerischen Heimat« in den beliebten Eberhofer-Krimis.













Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen