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Freitag, 22. März 2024

Yellowface von Rebecca F. Kuang



»Krimi, Satire, Paranoia, heiße Debatten. Vor allem aber eine absolut großartige Geschichte.« STEPHEN KING

»Ich habe dieses Buch wahrscheinlich schneller verschlungen als alles, was ich in diesem Jahr gelesen habe.« ANTHONY CUMMINS, THE GUARDIAN 

June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten "ganz normaler" weißer Mädchen, so sieht es June zumindest.

Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs. 

Meine Meinung:

Dieses Buch wurde ja von Anfang an sehr gehypt. Gefühlte 1000 mal ist es mir alleine schon auf Instagram begegnet. Bei mir war es der Klappentext, der mich zum Kauf überreden konnte. Eine berühmte Autorin stirbt. Ihr Autorenfreundin schnappt sich daraufhin ihr Manuskript, bearbeitet es  und veröffentlicht es als ihr *eigenes* Buch. Kann das gutgehen, habe ich mich gefragt. Nein, habe ich mir gesagt. Sonst wäre doch das Buch, lange vom Erscheinungsdatum, nicht so ein Bestseller geworden. Ist denn der Hype gerechtfertigt, habe ich mich gefragt. Nein, habe ich mir gesagt. Es handelt sich hier um ein gutes Buch. Jedoch bei weitem nicht besser als manch anderes Buch, das ich gelesen habe. Bis auf das Ende gefiel es mir gut. Ich wollte einen größeren Knall!

Bei der Diebin handelt es sich um die erfolglose Autorin June Hayward. Geklaut hat sie das Manuskript von der qualvoll verstorbenen Athena Liu. Die erfolgreiche Halbchinesin wollte mit June einen schönen Abend verbringen. 
Ich konnte die Kaltblütigkeit von June manchmal nicht mehr ertragen. Im Affekt stehlen! Soso. Athena und June galten in der Öffentlichkeit als beste Freundinnen. Was ich jedoch gelesen habe, erzählt etwas Anderes. 
Die weiße Frau June wird jedoch schon bald von der Öffentlichkeit zerissen. Dies in einer Sprache, die Instagram und Co leider oftmals gerecht wird. Besonders auf Twitter bricht ein Shitstorm gegen sie aus, der jeden Menschen mit einem Hauch Gewissen zu einem verheulten Geständnis bringen würde. June nicht. Die verlogene Möchtegernautorin bringt zwar aus eigenem Antrieb keine passable Geschichte zustande, aber windet sich wie ein Aal aus den Beschuldigungen. Der Verlag spielt mit. Das ganze Theater sorgt für gigantische Verkaufszahlen. 

Angeblicher Rassismus wird dem Buch der Verstorbenen Athena Liu Juniper Song ( Künstlername) vorgeworfen. Als kleines Zuckerle wird am Fließband gegendert: Autor*in. 

Nach anfänglicher Beliebtheit bekommt June viel Zeit zum Nachdenken. Einladungen zu Lesungen usw bleiben aus. Ihre Nerven sind zum Zerreißen gespannt. Sie weint viel. Hat Angst; aber nicht so viel, dass es für ein Geständnis reichen würde. Mensch Mädel. Das kann doch nicht gut gehen, hab ich mir gesagt. 

Fazit:

Ich habe diese Geschichte sehr gerne gelesen. Viel über die Literaturszene erfahren. Einen Blick in die Verlagswelt werfen dürfen. Mobbing im Internet miterlebt. Das meiste davon wusste ich schon. Hab ich mir doch selbst schon mal beim großen A ein Plagiat heruntergeladen, welches dann, nebst Autorin, auf einmal im Nirwana verschwunden ist. Ist so was richtig, habe ich mich gefragt. Nein, hab ich mir gesagt. 

Eine Empfehlung von mir für Yellowface. Das Buch konnte mich von Anfang an mitnehmen. Okay, manchmal wurde ich richtig sauer. Aber bringt ja nichts, hab ich mir gesagt. 

Danke Rebecca F. Kuang 

Autorin

REBECCA F. KUANG
Rebecca F. Kuang ist NEW-YORK-TIMES-Bestsellerautorin und wurde vielfach für ihr Werk ausgezeichnet. Ihr Roman BABEL war ein weltweiter Erfolg und gewann unter anderem den BRITISH BOOK AWARD und den NEBULA. Sie ist Marshall-Stipendiatin, Übersetzerin und hat einen Philologie-Master in Chinastudien der Universität Cambridge und einen Soziologie-Master in zeitgenössischen Chinastudien der Universität Oxford. Zurzeit promoviert Rebecca Kuang in Yale in Ostasiatischen Sprachen und Literatur.



Mittwoch, 20. März 2024

Cover Wendsday

Jeden Mittwoch stellt uns Manuela von Mamenus Bücher eine Aufgabe zu einem Buchcover. Dieses Mal ist ein Cover mit einem Schriftzug gefragt. Ich lese das Buch gerade in einem Buddy Read. 

Um was geht's? Unbezahlte Werbung. Coverrechte Verlag. 
»Krimi, Satire, Paranoia, heiße Debatten. Vor allem aber eine absolut großartige Geschichte.« STEPHEN KING

»Ich habe dieses Buch wahrscheinlich schneller verschlungen als alles, was ich in diesem Jahr gelesen habe.« ANTHONY CUMMINS, THE GUARDIAN 

June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten "ganz normaler" weißer Mädchen, so sieht es June zumindest.

Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs.

June überarbeitet das Werk und veröffentlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song. Denn verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, und zwar egal von wem? Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie weit sie dafür gehen will.

Schaut doch auch mal da vorbei:

Lügen, die wir uns erzählen von Anne Freytag


 

Um was gehts? Unbezahlte Werbung. Coverrechte Verlag.

Verlagsinfo: Helene hätte ihren Mann verlassen sollen. Für Alex. Aber sie hat es nicht getan. Und jetzt hat ihr Mann sie verlassen – weil er sich in eine andere verliebt hat. »Es ist einfach passiert.« Mit diesem Satz zerreißt Georg das Gefüge, das Helene immer versucht hat zusammenzuhalten. Aber vielleicht ist das Ende gar kein Ende? Vielleicht ist es ein Anfang. Etwas, das Helene gebraucht hat, um sich aus dem gesellschaftlichen Korsett zu befreien, aus ihren ewigen Versuchen, den Bildern einer Frau zu entsprechen: als Ehe- und Karrierefrau, als Mutter und Tochter …

Was bedeutet es eigentlich, eine Frau zu sein? Diese Frage begleitet Helene, während sie beginnt, ihren eigenen Weg zu gehen.

Samstag, 16. März 2024

Buchempfehlungen für das Frühjahr 2024.


Steht der Frühling tatsächlich schon wieder vor der Tür? Haben wir nicht eben noch Weihnachten gefeiert? Ich mochte den Winter sehr gerne. Bei uns hatte es richtig viel Schnee. Wenn auch nicht lange. Die liebe Tanja von Der Duft von Büchern 📚 und Kaffee hat für jede Jahreszeit Buchempfehlungen. Gerne schließe ich mich an. 

Mein Name ist Estela von Alia Trabucco Zerán


Foto: @Gisela Simak



Mein Name ist Estela 

»Wer Estela zuhört, wird ihre Stimme nicht mehr vergessen. Ein Roman, der aufrüttelt wie kein zweiter.« (Mareike Fallwickl)

Nackt war ich am schönsten von Veronika Peters


Foto: @Gisela Simak. Bilder im Hintergrund kostenlos von Pixabay

Mittwoch, 13. März 2024

Cover Wendsday. Mitmachaktion.


Jeden Mittwoch stellt uns Manuela von Mamenus Bücher eine Aufgabe zu einem Buchcover. Dieses Mal ist ein Titel der mit einem Mann darauf gefragt. Von mir bekommt Ihr zwei. Dieses Buch ist keine leichte Kost. Ich habe es dennoch gerne gelesen. 

Sonntag, 10. März 2024

Mittwoch, 6. März 2024

Cover Wendsday. Mitmachaktion.


 
Jeden Mittwoch stellt uns Manuela von Mamenus Bücher eine Aufgabe zu einem Buchcover. Dieses Mal ist ein Titel der mit Ich, Du oder Wir* beginnt gefragt. Das Buch das ich heute vorstelle, war mein absolutes Highlight 2023!




Um was geht's? 

Ich, Sperling

Roman

Sperling wächst in einem Bordell im spanischen Carthago Nova im 4. Jahrhundert n. Chr. auf. Anfangs hilft er in der Küche, später wird er aber ins Obergeschoss geführt, wo die Prostituierten arbeiten. Ein furchtbares Schicksal erwartet ihn dort. Unbezahlte Werbung. Coverrechte: Verlag
 

Schaut doch auch mal da vorbei:
  • Mamenus Bücher
  • Aequitas et Veritas
  • Bücher sind fliegende Teppiche
  • Ich lese – Bücher sind die Freiheit des Geistes
  • Wortgestrick
  • Corlys Lesewelt
  • NealichundderdickeOpa
  • Phantastopia
  • all mien
  • Wortperlen
  • Martinas Tagebuch
  • Brigantis Kosmos
  • Was das Leben so schreibt
  • Giselas Lesehimmel

 
 



Freitag, 1. März 2024

Schwestern in einem anderen Leben von Christiane Wünsche

Foto: @Gisela Simak 


Um was geht's? Unbezahlte Werbung. Coverrechte Verlag. 

Verlagsinfo: Roman | Inspiriert von einer wahren Begebenheit, erzählt die Bestseller-Autorin berührend von einer jahrzehntelangen Suche nach Geborgenheit

Rosalie Meyer lebt allein mit ihrer Katze in Neuss. Nur selten lässt die ältere Frau jemanden in ihre kleine Wohnung mit der Fotosammlung voller Erinnerungen. Rosi ist zufrieden mit ihrem ruhigen Alltag, bis eine Meldung in den Abendnachrichten mit einem Schlag alte Wunden aufreißt. 

Juli 1976: Europa stöhnt unter einer Hitzewelle, in Niederbroich genießen Rebecca und ihre Schwestern die freie Zeit. Rebecca feiert mit ihrer Clique am See und ist verliebt in ihren Freund - doch nach den Sommerferien verändert sich ihr Leben für immer. 

Mit viel psychologischem Gespür erzählt Christiane Wünsche eine spannende Familiengeschichte, die besonders ist und doch vertraut anmutet. 

Meine Meinung:

Familie ist da, wo man sich angenommen und geliebt fühlt.

Was für eine Geschichte! Zwischen totalem Unverständnis bis zu großer Traurigkeit war gefühlsmäßig alles für mich dabei. Ich konnte stellenweise das Handeln der Hauptprotagonistin Rebecca nicht nachvollziehen. Bei Nacht und Nebel verlässt sie ihre Familie. Die Geschichte spielt in den 70er Jahren bis in die Gegenwart. Der christliche Glaube und die ländliche Gegend in Niederbroich haben in meinen Augen das ganze Drama verursacht. Die Wahrheit durfte nicht offen ausgesprochen werden. Eine fünfköpfige Familie ist an einer großen Lüge zerbrochen. Der Grund dafür ist heutzutage in Deutschland gar nicht mehr vorstellbar.

In den 70ern erlebt man die Flower Power Zeit. Die RAF treibt ihr Unwesen. Einige Anhänger müssen untertauchen. Zwischen all diesen Geschehnissen versucht das junge Mädchen ihr Leben in den Griff zu bekommen. Sie interessiert sich nicht für Politik. Sie hat andere Probleme, denen sie sich nach vielen Jahren als betagte Frau stellen muss. 

Beim Lesen hat sich bei mir das Gefühlskarussell gedreht. Ein Krimi könnte nicht spannender sein. Emotionale Szenen sind dermaßen gut transportiert, dass die Verzweiflung der Familie zur eigenen wird. Ich bin nicht ohne Taschentücher ausgekommen. 

So viele Gewissensbisse begleiten Rebecca auf ihrem Weg. Wie viele davon letztendlich eine Berechtigung hatten, war für mich das Emotionalste an der Geschichte. Wobei klar erkennbar wird, dass viele Dinge zum Vorschein gekommen wären, auch ohne das tragische Verschwinden des jungen Mädchens. Ein großer Irrtum lässt die Familie endgültig zerbrechen. Es ist total interessant, wie verschieden Rebeccas Schwestern Ruth und Miriam mit der Situation umgehen. 

Fazit:

Der unnachahmliche Schreibstil der Autorin hat aus diesem Buch ein besonderes Erlebnis gemacht. Angelehnt an wahren Begebenheiten verfügt das Familiendrama über unheimlich viel Spannung.Wie Rebecca immer wieder Menschen gefunden hat, die ihr die Familie ersetzt haben, war sehr berührend. Sie ist eine Kämpfernatur, deren Weg ich gerne begleitet habe. Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Christiane Wünsche. Ich habe jedes einzelne Wort genossen. 

Christiane Wünsche

Christiane Wünsche wurde 1966 in Lengerich in Westfalen geboren, aber schon kurze Zeit später zog die Familie nach Kaarst am Niederrhein. Mit zwanzig begann Christiane Wünsche ihr Studium in der Großstadt, dennoch blieb sie der Heimat eng verbunden. Seit 1991 wohnt sie wieder in Kaarst, wo sie auch heute lebt und arbeitet. Sie hat eine erwachsene Tochter, der Familie genauso wichtig ist wie ihr. Mit ihren Romanen »Aber Töchter sind wir für immer« und »Heldinnen werden wir dennoch sein« gelang Christiane Wünsche auf Anhieb der Einstieg auf die Bestseller-Liste.


 

Follow Friday. Mitmachaktion


 
Follow Friday ist eine Aktion, bei der Blogger die Gelegenheit haben, sich näher kennen zu lernen. Jede Woche stellt uns  Babsi von Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie eine neue Aufgabe. Heute: Könnt Ihr Euch noch an Eure ersten Rezensionen erinnern? Wenn ja, wie fandet Ihr sie? Wie steht Ihr heute dazu? Da bei einem Blogumzug viele Rezensionen verloren gingen, habe ich mich auf Amazon mal auf die Suche gemacht. Mit *Darme mit Charme* bin ich fündig geworden. Das war eine der ersten Rezensionen, die ich eingestellt hatte. Ich habe ja nie gedacht, dass meine Rezis tatsächlich gelesen werden 🤣 So saß ich 2014, dem Jahr in dem ich meinen ersten Blog erstellt habe, vor dem PC und habe drauf los geschrieben. Wie ich darüber heute denke?  Ich war jung und brauchte das Geld.  🤣😂😉Heraus kam das:

Donnerstag, 29. Februar 2024

Mein Lesemonat Februar 2024.

Auch im Februar hatte ich wieder ein geniales Bücherhändchen. *König von Albanien* hat mir sämtliche Lacher entlockt. *Gruß aus der Küche* fand ich sehr herzlich und ganz anders, als ich es von der Autorin erwartet hätte. *Eine halbe Ewigkeit* ist die ideale Ergänzung zu *Mondscheintarif!* *Ein BaumwächstinBrooklyn* istbeinwunderschönes Buch, um eine arme Familie in Brooklyn. *Season Sisters* ist eine spannende Familiengeschichte. *Marmelade Diaries* ist eine humorvolle wahre Geschichte, die im Lockdown spielt. *Liebe ist gewaltig* ist einfach nur gewaltig!!!

Mittwoch, 28. Februar 2024

Cover Wendsday. Mitmachaktion.

 

Jeden Mittwoch stellt uns Manuela von Mamenus Bücher eine Aufgabe zu einem Buchcover. Dieses Mal ist ein Titel der mit *D* beginnt gefragt. Mein vorgestelltes Buch heute liegt schon viel zu lange auf meinem SuB. Ich wünsche Euch einen schönen Tag. 



Verlagsinfo. Unbezahlte Werbung. Coverrechte Verlag. 

Diese wilde Freude in mir

Roman

London 1797. In einem unkonventionellen Haushalt kämpft die Hebamme Mrs. B elf Tage um das Leben von Mutter und Kind. In diesen Tagen erzählt Mary ihrer neugeborenen Tochter ihr Leben. Vor unseren Augen wird eine furchtlose, tief beeindruckende Frau lebendig.

Sonntag, 25. Februar 2024

König von Albanien von Andreas Izquierdo

Foto: @Gisela Simak


Um was geht's? Unbezahlte Werbung. Coverrechte Verlag. 

Sonntags bei Gisela. SuBabbau! Mitmachaktion!


 


Zum 6. Mai in diesem Jahr dürft ihr nun bei meiner Sonntagsaktion ein Los ziehen. Links, Mitte oder Rechts. Ich bin gespannt, welches Buch ich als nächstes lesen werde. Wer mitmachen möchte, kann das in den Kommentaren erwähnen. Ich komme dann zum Gegenbesuch. Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag. Um 18 Uhr gebe ich bekannt, welches Buch gezogen wurde. Manuela von Mamenus Bücher 📚 freut sich auch auf einen Besuch von Euch. 

Das rechte Zettelchen hat heute gewonnen. 


Um was geht's? Unbezahlte Werbung. Verlagsinfo:
Die Rolle der Scarlett O’Hara ist ihr Traum, doch ist Ruhm wichtiger als die Liebe? 

Vivien Leigh ist Feuer und Flamme, als sie Margaret Mitchells Roman »Vom Winde verweht« liest. Wie gern würde sie die mutige Südstaatenschönheit Scarlett O’Hara in der Verfilmung spielen, aber kann sie als Britin den Produzenten von sich überzeugen? Für die Rolle und ihre Liebe zu Laurence Olivier setzt Vivien alles auf eine Karte: Sie lässt Familie und Freunde hinter sich und geht mit ihrem Geliebten in die USA. Aber der Dreh des Films und die Schattenseiten Hollywoods stellen Vivien mehr auf die Probe, als sie je hätte ahnen können. 

Die faszinierende Geschichte der Dreharbeiten von »Vom Winde verweht«

Freitag, 23. Februar 2024

Follow Friday. Mitmachaktion


Follow Friday ist eine Aktion, bei der Blogger die Gelegenheit haben, sich näher kennen zu lernen. Jede Woche stellt uns  Babsi von Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie eine neue Aufgabe. Heute: Welches Buch hat dich schon mal emotional total berührt? Ich habe das Buch gelesen und konnte nicht fassen, was da alles abgegangen ist. 



Um was geht's? Unbezahlte Werbung. Coverrechte Verlag. 


Verlagsinfo: VON GEWALT, VON ZÄRTLICHKEIT UND VON DER MACHT DER BEFREIUNG

Liebe ist gewaltig

Juli wächst in einer Vorzeigefamilie auf: Die Eltern sind Rechtsanwälte, sie ist Klassenbeste. Doch in der Kleinstadtvilla herrscht das Grauen. Der Vater drillt die Kinder auf Leistung, prügelt sie und seine Frau. Juli wird älter, fordert ein Ende der Gewalt, deren Realität von der Mutter vehement abgestritten wird. Einzig ihre Geschwister und eine Maus geben Halt. Wie kann man sich befreien, wenn man weder den Eltern noch den eigenen Erinnerungen traut? Die Befreiung gerät zum Feldzug – gegen die Eltern und das eigene Ich. Drei Jahrzehnte folgen wir Juli, die mit aller Macht versucht, die Deutungshoheit über ihr Leben zu erlangen. Ein eindringlicher Roman über Verletzungen und eine mögliche Heilung, voller Originalität und Wärme. 

 Meine Rezi



Mittwoch, 21. Februar 2024

Eine halbe Ewigkeit von Idikó von Kürthy

Foto: @Gisela Simak



Um was geht's? Unbezahlte Werbung. Coverrechte Verlag. 

Was ist aus uns geworden? Aus unseren Träumen, Plänen und der Liebe unseres Lebens?


Vor 25 Jahren schrieb Ildikó von Kürthy ihren ersten Roman, «Mondscheintarif». Nun ist die Heldin von damals zurück.


Sie ist auf der Flucht vor ihren Erinnerungen. Schon seit einer halben Ewigkeit. Bis ihr ein altes Tagebuch in die Hände fällt. Es hatte ein Happy End. Doch das Leben ging weiter. Sie heißt Cora Hübsch, ihre Kinder sind groß, und ihre Ehe ist gebrechlich. Zu viel Alltag, zu wenig Abenteuer. Aber an diesem Wochenende spielt ihr Leben verrückt: das vertauschte Kleid, die alte Schuld, die schemenhafte Gestalt auf dem Foto. Ist das Zufall? Oder eine letzte Chance?

Meine Meinung:

Ein wundervolles Wiedersehen mit jeder Menge Lebensfragen.

*Mondscheintarif* ist ein pfiffiger Roman, den ich vor knapp 25 Jahren gelesen habe. Die Geschichte um Cora Hübsch konnte mich gut unterhalten. Noch besser gefällt mir der Film dazu. Mit *Eine halbe Ewigkeit* erleben wir die 54 3/4 alte Cora.

Genuss pur war es für mich, die Fortsetzung zu lesen. Cora hat sich sehr- und wiederum nicht verändert. Auch als Fieftie ist sie noch eine zerrissene Persönlichkeit. Hat mit Unsicherheiten zu kämpfen. Ihren Fokus hat sie total auf ihre drei Kinder gerichtet. Zwei Söhne und eine Tochter. Der jüngste Sohn wird von ihrem Mann nach England gebracht. Alle drei Kinder sind nun ausgezogen. Cora mistet alte Dinge aus und stoßt beim hoffnungslos überfüllten Papiercontainer auf ihr Tagebuch *Mondscheintarif*! Schwelgt in Erinnerungen. Ach, wie war sie damals glücklich. Was ist aus Ihrer großen Liebe geworden? Ob der Arzt Daniel noch manchmal an sie denkt? Wäre sie mit ihm glücklicher geworden? Cora fühlt sich ohne ihre Kinder leer. Niemand mehr da, den sie umsorgen kann. Ihre Ehe ist schon lange nur noch Gewohnheit. Ihr Klamotten nicht mehr sexy. Praktisch und bequem ist angesagt. Die Körperwaage ist damals wie heute ihr größter Feind. Ihre heißgeliebten Vollbäder waren jahrelang ein Traum von gestern. Mit Kindern ist ein Bad kein Erholungsgebiet mehr. Vielmehr ein Tummelplatz mit Überschwemmungen. Als heulendes Elend am Papiercontainer hat sie eine Begegnung, die sie an die Ostsee führt. Dort soll sie bei einer Hochzeit fotografieren. Durch einen Zufall begegnet sie an der Ostsee nach 25 Jahren wieder Daniel. 

Mir hat der Mix aus Humor und Ernsthaftigkeit sehr gut gefallen. Coras Gedanken sind erfrischend ehrlich. Ein Container ist nicht nur für Entsorgungen gut. Er beinhaltet viele Lebensgeschichten. In Coras Fall auch Begegnungen, die ihr Leben auf positive Weise aufpeppen. Sämtliche Protas wärmen einem das Herz. Ich durfte an der Ostsee Tränen lachen. Eine schwere Last aus Coras Vergangenheit hat mich total traurig gemacht. Ich konnte wirklich nicht fassen, was vor 25 Jahren passiert ist. Bleibt Cora bei ihrem Mann oder lebt sie nun da weiter, wo die Geschichte einst geendet hat. Wird sie mit Daniel endlich den Rest ihres Lebens glücklich verbringen, habe ich mich gefragt. Warum sie überhaupt mit ihm auseinander gegangen ist, war das große Rätsel in der Geschichte. 

Cora hinterfragt ihr Leben, wie wohl fast alle Frauen in ihrem Alter. Ihre Kinder führen nun ihr eigenes Leben. Sie möchte auch noch einmal Kind sein und ihre Träume Wirklichkeit werden lassen. 

Fazit:

Mit sehr viel Herzenswärme erzählt Cora Hübsch, was in den 25 Jahren nach dem Mondscheintarif in ihrem Leben passiert ist. Lässt uns an ihren Ängsten teilhaben. Zeigt uns die Vorteile des älter werdens. Als Leserin lässt man die eigenen letzten 25 Jahre Revue passieren. Es gibt viel zu lachen. Ich empfehle jedoch eine Packung Taschentücher bereit zu halten. Noch immer kann ich nicht fassen, was am Ende vom Mondscheintarif passiert ist. Und nun schaltet das Handy aus, stellt die Hausglocke ab und schmiert Euch ein Nutellabrot. Mit ein bisschen Butter darunter. Cora hat viel zu erzählen.

Danke Idikó von Kürthy. Über eine Verfilmung würde ich mich wahnsinnig freuen. Ich denke, auch alle anderen Fans dieser Geschichte. 

Ildikó von Kürthy

Ildikó von Kürthy ist Journalistin und eine der meistgelesenen deutschen Schriftstellerinnen. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Ihre Bücher sind Nummer-1-Bestseller, wurden mehr als sieben Millionen Mal verkauft und in 21 Sprachen übersetzt.

Ildikó von Kürthy ist Gastgeberin des Podcasts «Frauenstimmen», sie berichtet auf Facebook und Instagram über Wichtiges und Nichtiges und schreibt einen regelmäßigen Newsletter. Neuigkeiten und aktuelle Tourdaten auf: www.ildikovonkuerthy.de



Cover Wendsday. Mitmachaktion


Ich habe die Aktion bei Mamenus Bücher 📚 entdeckt. Jeden Mittwoch gibt es eine andere Aufgabe zu einem Buchcover. Diese Woche ist ein Cover mit einem Fahrzeug (Auto, Bus, Fahrrad, Mobed usw.)darauf gefragt. Ich stelle hier ein wirklich schönes Buch vor. Ich wünsche Euch einen wunderschönen Mittwoch. 

Dienstag, 20. Februar 2024

Gruß aus der Küche von Ingrid Noll

Foto: @Gisela Simak

Um was geht's? Unbezahlte Werbung. Coverrechte Verlag. 

Verlagsinfo: 


Gruß aus der Küche
Irma, 40, hat aus dem Gasthaus »Zum Hirschen« die beliebte vegetarische »Aubergine« gemacht. Die kreative Inhaberin beschäftigt eine bunte Truppe: eine 17-jährige Schulverweigerin als Mädchen für alles; eine tratschfreudige Hilfsköchin; einen Ex-Weltenbummler als Kellner und Manager. Und den 80-jährigen »Gemüsemann«, der beim Gemüseschnippeln hilft und angeblich fast taub ist. Und wie in jeder engen Gemeinschaft herrschen nicht nur positive Vibes, sondern gibt es einige Turbulenzen.